Die Viola da Gamba ist eine Familie historischer Streichinstrumente, die die Instrumentalmusik bereits in der Renaissance zu einer ersten Blüte brachte: Mit ihrer großen Tradition für Ensemblespiel, sowie als virtuoses Soloinstrument in Barock und Frühklassik.
Sie hat 6-7 Saiten, und als „Kniegeigen“ werden alle Instrumente -von den kleinen hohen bis zu den großen Baßinstrumenten – in der gleichen Weise aufrecht zwischen den Knien gehalten. Das Griffbrett ist mit Bünden versehen und auch die geringe Saitenspannung erleichtert den Einstieg auf dem Instrument. Dies ermöglicht frühzeitig das Ensemblespiel, was sich auch unter Laien bis ins hohe Alter bemerkenswert großer Beliebtheit erfreut.
Mit dem Gambenunterricht kann -je nach Entwicklung – ab ca. 6-Jahren begonnen werden. Für Kinder eignet sich die Soprangambe, ein Umsteigen auf größere Instrumente ist später problemlos möglich und sinnvoll (s.o.).